Das alte Wasserwerk

Seltenheitswert garantiert! Das alte Wasserwerk von Willich mit Denkmal-AfA

400px-Denkmalplakette_Nordrhein-Westfalen_2010.svg

 

Objektnummer  3000
Anschrift 47877 Willich
Preis  3.115.000,00 € zzgl. MwSt.
Gewerbefläche ca. 830 m²
Archivfläche ca. 140 m²
Grundstücksfläche  ca. 2.284,00 m²
Baujahr 1918 – Kernsanierung 2015/2016
Heizungsart Gas-Zentral
Bezug nach Kernsanierung
Provision provisionsfrei!

Erwähnenswertes

  • Büroflächen flexibel gestaltbar
  • Ansprechende Grundrisse
  • Hohe Steuervorteile nach § 7i EStG. Denkmal-AfA Bemessungsgrundlage ca. 80 % des Kaufpreises
  • Umfassende Sanierung im Außen- und Innenbereich
  • Mieterwartung 11,50 €/m² zzgl. USt je m² Bürofläche
  • Mieterwartung 4,00 €/m² zzgl. USt je m² Archivfläche
  • Mieterwartung 40,00 € zzgl. USt je Stellplatz

Willich wurde seit 1908 und wird bis heute maßgeblich vom ehemaligen Stahlwerk Becker geprägt. Das Wasserwerk gehört zu den Erweiterungsbauten, die die Stahlwerk Becker AG durch die kriegsbedingte Hochkonjunktur ab 1916/17 errichten ließ. Heute liegt das Wasserwerk an der neu angelegten Walzwerkstraße. Der markante Solitär auf dem ehemaligen Werksgelände prägt das ehemalige Werksgelände und das heutige Stadtbild in diesem Bereich maßgeblich und ist auf fast jeder Imagebroschüre zu sehen.

Am 13.Juni 1918 stellte die Stahlwerk Becker AG den Bauantrag für das Wasserwerk; am 23.August 1918 erhielt sie die Baugenehmigung für eine „Wasserversorgung bestehend aus Brunnen und Pumpenhaus mit Enteisungsanlage“(zitiert nach Baugenehmigung vom 23.08.1918, Bauakte, a.a.O.). Die Bauleitung für den „auf reichliche Belichtung und Belüftung“ ausgerichteten Bau übernahm der Bauingenieur Ernst Bangert aus Düsseldorf.

Der rote Backsteinbau mit heller Werksteingliederung besteht aus einem höheren Mittelteil unter Satteldach (ehemals mit Schiefereindeckung) und  zwei flankierenden, symmetrischen, niedrigen Seitentrakten, jeweils unter flachem Walmdach. Damit ist der Bau basilikal gegliedert. Die Fassaden sind reliefiert und durch im Traufbereich verkröpfte Pilaster rhythmisiert. Der Mittelteil ist beidseitig mit jeweils einem großen Thermenfenster und einem Tympanon ausgestattet, also mit gewichtigen antiken Würdeformeln besonders repräsentativ gestaltet. Der mittig platzierte Haupteingang liegt im Osten.

Das allseitig gestaltete Wasserwerk weist große künstlerische Qualitäten auf: Bis in die Details lässt sich die Sorgfalt in der Materialwahl und in der Gestaltung erkennen. Stilistisch hebt sich der Bau deutlich von dem älteren, ab 1908 realisiertem Baubestand ab: Das Wasserwerk ist stark klassizistisch geprägt und mit antikisierenden Architekturelementen ausgestattet, die allerdings vereinfacht und abgewandelt wurden.  Insgesamt lässt sich der Bau in die ab etwa 1905 aufkommende neuen Klassizismus- Bewegung einordnen, die- auch gefördert durch gleichlaufende Bestrebung der Heimatschutzbewegung- jegliche „Stilarchitektur“ zwischen Historismus und Jugendstil ablehnte. Stattdessen forderte man die Rückbesinnung auf die Zeit um 1800 und propagierte einen vereinfachten Klassizismus als zeitgemäßen Baustil. Besonders deutlich ist der Rückgriff auf antike Bauten der Wasserversorgung, hier speziell Thermenanlagen, bei der mittigen lichtdurchfluteten Halle, die durch die oben erwähnten Architekturzitate, insbesondere die Thermenfenster, eine besondere Aura und Würde erhält.

Die Stadt Willich ist ein lebenswerter und stark expandierender Wirtschaftsstandort im Westen von Düsseldorf mit abwechslungsreichem Kultur- und Freizeitangebot. Willich ist ein Gewebestandort, der in Größe und Leistungskraft zur europäischen Spitze gehört und sich durch die gute Infrastruktur zu einem Magneten für nationale und internationale Unternehmen entwickelt hat.

Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung ist das Gewerbegebiet Münchheide, das die Stadt mit seiner beispiellosen Erfolgsgeschichte in den letzten beiden Jahrzehnten geprägt hat. Münchheide I bis IV ist mit 1,76 Millionen Quadratmetern einer der größten Gewerbeparks Europas. Dort haben sich mittlerweile über 600 Unternehmen aus 19 Nationen mit ca. 10.000 Beschäftigten angesiedelt.In Europa und vor allem in Asien ist Willich für seine Expansionskraft bekannt: Insgesamt fünf Gewebegebiete mit einer Gesamtfläche von ca. 283 ha stehen zur Verfügung, weitere sind Richtung Düsseldorf und Neuss in der Entwicklung. Das Modell der One-Stop-Agency – Lösungen aus einem Guss mit kurzen Wegen und Genehmigungszeiten – der Wirtschaftsförderung Willich sorgt für ein wirtschaftsförderliches Gesamtklima. Willich hat sich für die Zukunft gut aufgestellt!

Perfekte Infrastruktur, optimale Verkehrsanbindung in alle Richtungen, von den drei BAB A44, A52 und A57 umgeben, nur 15 Minuten bis zum Flughafen Düsseldorf. Die Nähe zur Landeshauptstadt Düsseldorf – als größte japanische Gemeinde außerhalb des eigenen Landes – und die Internationale Schule in Neuss ist für asiatische Unternehmen und Konzerne – vor allem Japaner und Chinesen – ein entscheidender Standortfaktor: Willich ist ein internationaler Handelsstandort, derzeit haben sich 30 japanische, 24 chinesische, 8 taiwanesische, 2 koreanische, 2 indische, 18 türkische, 6 nordamerikanische und 59 europäische Unternehmen bereits für den Standort Willich entschieden.

In Immobilienfragen geht es meist um den Werterhalt und um die Vermietbarkeit. Natürlich ist die Lage dabei auch sehr entscheidend. Fast noch entscheidender ist aber die Einzigartigkeit einer Immobilie. Das alte Wasserwerk ist über die Willichs Grenzen hinaus bekannt und dadurch auch in Zukunft ein äußerst attraktiver Firmensitz. Welche Firma möchte sich nicht in so einem wundervollen, opulenten Sitz darstellen?

 Steuervergünstigung für Baudenkmäler und Sanierungsobjekte

Der Erwerb dieser Immobilien wird durch die einkommensteuerliche Denkmalabschreibung gemäß § 40 DSchG in Verbindung mit § 7 i und § 10 f EStG gefördert. Die steuerlichen Herstellungskosten betragen ca. 80 % des Kaufpreises.

Kapitalanleger

Zahlen Sie gerne viel Steuern? Diese provokante Frage werden die Meisten wohl mit „Nein“ beantworten, denn die hiesige Steuerlast ist im internationalen Vergleich hoch. Doch wie kann man effektiv Steuern sparen? Sein Geld ins Ausland zu bringen ist nicht nur illegal sondern auch sehr aufwendig. Welche legale Steuersparmethode außer der Ehe gibt es noch? Viele wissen nicht, dass der Staat Baudenkmäler besonders fördert. Wenn es sich um eine denkmalgeschützte Immobilie handelt, können Sie die Sanierungskosten nach §7h,i und 10f des EkStG steuerlich geltend machen. Selbstnutzer können 90 % der Sanierungskosten innerhalb von 10 Jahren steuerlich abschreiben. Kapitalanleger können sogar 100 % der Sanierungskosten über einen Zeitrahmen von 12 Jahren steuerlich abschreiben. Bei einer entsprechenden Steuerprogression bekommen Sie auf diesem Wege bis zu ca. 35% des Kaufpreises vom Finanzamt erstattet. In Verbindung mit den hohen Mieterträgen die in diesem Bereich erzielt werden, können daher attraktive Nachsteuerrenditen bis zu 7-8% p.a. realisiert werden. Diese Eigenkapitalverzinsung ist mit heutigen Anlegemethoden fast nie erreichbar. Diese Form einer steuerlichen Absetzbarkeit in einem so kurzen Zeitraum ist weltweit einmalig.

    Seltenheitswert garantiert!

     

    Kontaktaufnahme

    Ihr Name (Pflichtfeld)

    Ihre E-Mail-Adresse (Pflichtfeld)

    Ich bitte um

    Ihre Nachricht